Gesundheitsversorgung in Portugal
Das nationale öffentliche Gesundheitssystem in Portugal (SNS)
Das nationale öffentliche Gesundheitssystem in Portugal verfügt über ein weitverzweigtes Netz an Krankenhäusern und Gesundheitszentren, die über das ganze Land verteilt sind.
Die Krankenhäuser (Hospital) in Portugal sind modern und gut ausgestattet, das Personal ist kompetent und gut ausgebildet. Die meisten Krankenhäuser in den Städten haben auch Unfall- und Notfallabteilungen. In der Regel spricht das medizinische Personal auch Englisch.
Diese Gesundheitszentren (Centro de Saude) bieten primäre Gesundheitsdienste an, also die alltäglichen Behandlungen, die ohne einen Krankenhausaufenthalt möglich sind. Hier gibt es die Familien- und Hausarztdienste. Sie entsprechen den Hausärzten in der Deutschland.
Das portugiesische Gesundheitswesen ist staatlich organisiert und wird über Steuern finanziert. Nur ein geringer Teil der Kosten für die Gesundheitsfürsorge wird von dem Bürger über Sozialversicherungsbeiträge und Zuzahlungen geleistet.
Das nationale öffentliche Gesundheitssystem in Portugal verfügt über ein weitverzweigtes Netz an Krankenhäusern und Gesundheitszentren, die über das ganze Land verteilt sind. Die Krankenhäuser (Hospital) in Portugal sind modern und gut ausgestattet, das Personal ist kompetent und gut ausgebildet.
Die meisten Krankenhäuser in den Städten haben auch Unfall- und Notfallabteilungen. In der Regel spricht das medizinische Personal auch Englisch. Diese Gesundheitszentren (Centro de Saude) bieten primäre Gesundheitsdienste an, also die alltäglichen Behandlungen, die ohne einen Krankenhausaufenthalt möglich sind. Hier gibt es die Familien- und Hausarztdienste. Sie entsprechen den Hausärzten in der Deutschland.
Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem
Wenn man in Portugal einen medizinischen Notfall hat und nicht in Portugal ansässig ist, muss man seinen Reisepass oder Personalausweis vorlegen und die Europäische Krankenversicherungskarte, um Zugang zum öffentlichen Gesundheitsdiensten zu erhalten. In privaten Einrichtungen brauchen Sie keine Karte ; Sie zahlen Sie die Behandlung direkt.
Das private Gesundheitssystem in Portugal
Neben dem öffentlichen Gesundheitswesen gibt es in Portugal eine zusätzliche Gesundheitsversorgung in privaten Krankenhäuser und Arztpraxen. Sie sind besser organisiert und ausgestattet als das öffentliche Gesundheitssystem. Die Wartezeiten sind kürzer.
Die Kosten für eine Behandlung in privaten Einrichtungen liegen allerdings um ein vielfaches darüber. Das ist wichtig für ausländische Patienten, die eine späterer Kostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse beantragen wollen.
Gang ins öffentliche oder private Gesundheitssystem?
In Portugal stehen Ihnen zwei Systeme der Gesundheitsversorgung zur Verfügung: das öffentliche Gesundheitssystem und das private Gesundheitssystem. Beide Systeme bieten eine gute medizinische Versorgung, aber das öffentliche Gesundheitssystem ist kostenlos, während Sie für die Nutzung des privaten Gesundheitssystems bezahlen müssen.
Das ist wichtig für ausländische Patienten, die eine späterer Kostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse beantragen wollen.
Kann ich als EU Bürger in Portugal zum Arzt gehen?
Grundsätzliche Ja, das ist Ihr Recht. ABER: Der kostenlose Krankenhausnotdienst in einem öffentlichen Krankenhaus oder Gesundheitszentrum kann nur in Anspruch genommen werden in ernste Situationen. Um Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erhalten, müssen die Bürger der Europäischen Union, die nicht in Portugal ansässig sind, Ihren Reisepass oder Personalausweis vorlegen und die Europäische Krankenversicherungskarte ( s.u)
WICHTIG >>> Der durch die Europäische Krankenversicherungskarte abgedeckte Bereich umfasst nur Leistungen für die unmittelbar erforderliche medizinische Versorgung (zum Beispiel Beinbruch, kranker Zahn, Virusinfektion und ähnliche Notfälle) oder für die fortlaufende Versorgung bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes.
Sie sollten sich vorab im Klaren sein, ob sie in eine öffentliche Einrichtung gehen oder in ein privates Krankenhaus. Denn die Kosten im privaten Einrichtungen sind wesentlich höher und für die spätere Kostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse nicht gedeckt.
Genehmigung von der Krankenkasse zur Behandlung im Ausland
Wer plant, im Ausland behandelt zu werden, kann dies auf unterschiedliche Weise abrechnen. Holt man vor der Behandlung keine Genehmigung von der Krankenkasse ein, gilt das Kostenerstattungsverfahren. Dabei müssen Versicherte zunächst für alle Kosten in Vorleistung treten. Erst nach Abschluss der Behandlung und bei Vorlage der Rechnung über die erbrachten Leistungen erstattet die Krankenkasse die Kosten - allerdings nur bis zu dem Betrag, der bei entsprechender Behandlung auch im Inland fällig gewesen wäre. Von ihrem Zuschuss behält die Krankenkasse automatisch einen Anteil für den erhöhten Verwaltungsaufwand ein.
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