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 Portugal Geheimtipps

Armamar im Douro Tal


Armamar ist eine Gemeinde im Douro-Tal, berühmt für qualitativ hochwertige Bergäpfel und vorzügliche Weine. Zwischen steilen Weinbergen und fruchtbaren Plateaus gelegen, beeindruckt Armamar mit einer Mischung aus natürlicher Schönheit und traditionellem Flair. Als Teil des Distrikts Viseu bietet es einen authentischen Einblick in die ländliche Lebensweise Portugals und ist ein Muss für jeden, der die verborgenen Schätze der Region entdecken möchte.<br>

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Armamar - die Hauptstadt des Bergapfels 


Armamar ist eine charmante kleine Gemeinde im Bezirk Viseu, die sich stolz in der renommierten Weinregion Douro Vinhateiro befindet - bekannt als die Hautstadt des Maçã da Montanha, des Bergapfels. Armamar ist ein Sinnbild für ländlichen Charme und landwirtschaftliche Kompetenz, gelegen an einem Ort, an dem sich das Douro-Tal zu den Hängen der Beira Interior hin öffnet. Ungefähr ein Drittel der Gemeinde erstreckt sich über den steilen Abfall vom Armamar-Plateau zum ruhigen Fluss Douro hinunter.

Diese von den Serra Macário Bergen umgebene Gegend beeindruckt Besucher mit terrassierten Hängen, die von Wasserläufen und Bächen geformt wurden, die in den Douro münden. Hier, eingebettet in die szenische Kulisse, findet man robuste Weinberge und Quintas (Landgüter), die sich leidenschaftlich der Produktion von Tafelweinen und dem hochgeschätzten Portwein widmen. Wein- und Gasthaustourismus florieren in diesen Gefilden und laden Reisende ein, in die vitikulturelle Seele Portugals einzutauchen.


Fontelo, ein Dorf mit einem bezaubernden mittelalterlichen Zentrum, reich an erlesenen barocken Schnitzereien und einem ungewöhnlichen Kreuz, steht als Monument für tief verwurzelten Glauben und Kunstfertigkeit. Unweit von Fontelo bietet der Miradouro de São Domingos Panoramaaussichten, die über die Terrassen bis zum Fluss reichen. Die antike Einsiedelei São Domingos aus dem Jahr 1163, die sich auf der Spitze des Miradouros befindet, ist von Geschichten über Fruchtbarkeit umhüllt – es heißt, dass Kinderwunschpaare unter freiem Himmel schlafen müssen, um diesen zu erfüllen.


Folgosa, die nördlichste Stadt der Gemeinde, hallt ihre klösterlichen Wurzeln wider - besonders jene der Zisterziensermönche des Klosters Salzedas, die die angesehene Quinta dos Frades zurückließen. Abseits des Flussufers können Sie Santo Adrião und Vila Seca erkunden oder von Foz do Tedo aus aufsteigen, wo der Blick über das Douro-Tal schlichtweg spektakulär ist.

Vila Seca, eines der größten Dörfer der Gemeinde, erzählt Geschichten von Auswanderern, die in Brasilien ihr Glück fanden und zurückkehrten, um ein Gemeindekrankenhaus zu bauen, eingeweiht im Jahre 1931. Einst wegen seines heilsamen Klimas im Sommer sehr begehrt, bleibt das Dorf ein bevorzugter Rückzugsort.

Im Herzen dieser Gemeinde liegt Vila da Armamar, geschützt auf einer großen Klippe mit Blick auf den Misarela-Wasserfall, geformt vom Fluss Temilobos. Vom Miradouro da Mizarela aus erstreckt sich der Blick über das Douro-Tal bis zu den fernen Gipfeln des Serra do Marão. Im historischen Zentrum thront die romanische Kirche São Miguel, ein religiöses Bauwerk, das Geschichten aus dem frühen 13. Jahrhundert erzählt.