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Die Karavellen - und ihre Bedeutung für die Seefahrt


Die Karavelle - das ideale Entdeckerboot

Karavellen waren die Hauptschiffe der spanischen und portugiesischen Seefahrer im 15. und 16. Jahrhundert. Diese Schiffe waren groß und stark genug, um den rauen Bedingungen des offenen Ozeans standzuhalten, aber auch schnell und wendig genug, um mit den kleineren, schnelleren Schiffen der Piraten mithalten zu können. Die Karavellen waren schneller als die damaligen Galeonen und hatten den Vorzug, dass sie in flachen Gewässern segeln konnten.

Unter den verschiedenen Schiffstypen, die für die Handelsmarine entwickelt wurden, ist die Karavellen einzigartig. Die ersten dieser Schiffe wurden im 15. Jahrhundert in Portugal und Spanien gebaut. Diese Schiffe hatten 3 Masten und waren mit den neuesten Technologien der damaligen Zeit ausgestattet. Sie waren schneller, leichter und wendiger als alle anderen Schiffe ihrer Zeit.


Die Evolution der Karavelle 


Die Karavelle wurde im 15. und 16. Jahrhundert von den Portugiesen perfektioniert. Sie hatte zunächst etwas mehr als 20 Besatzungsmitglieder und war ein schnelles, leicht zu manövrierendes Schiff, das bei Bedarf auch mit Rudern angetrieben werden konnte. Mit einer Länge von etwa 25 m, einer Breite von 7 m und einem Tiefgang von 3 m verdrängte sie etwa 50 Tonnen. Sie hatte 2 oder 3 Masten, ein einziges Deck und ein erhöhtes Heck. Das dreieckige Segel ermöglichte es ihm in Zickzack gegen den Wind zu segeln. Obwohl die Karavelle beim Einsatz in Meeren mit unbeständigen Winden wie dem Mittelmeer aufgrund ihrer dreieckigen Segel als sehr effizient erwies, war dies bei Fahrten nach Indien (im Indischen Ozean) mit ruhigeren Winden kein Vorteil, da sie sich als langsamer erwies. 

Der Bedarf an größerer Besatzung, Bewaffnung und Platz für Waren führte dazu, dass die Karavelle im Laufe der Zeit durch größere Schiffe ersetzt wurde.