MAAT - Museum für Kunst, Architektur und Technik in Lissabon
MAAT- Museum de Arte, Arquitetura e Tecnologia
Das neue Gebäude des Museums MAAT wurde vom Architekturbüro Amanda Levete Architects entworfen und 2016 fertiggestellt.
Das futuristisch gestaltete Gebäude liegt direkt am Ufer des Flusses Tejo und steht in Verbindung mit der alten Elektrizität -Kraftwerk "Central Tejo". Verantwortlich zur Gestaltung des Projekts des MAAT ist die Stiftung der Elektrizitätskonzern EDP. ( Fundacao EDP ↺). Das Museum hat eine Fläche von insgesamt 38.000 m2.
Das MAAT zeigt nationale und internationale Ausstellungen mit Beiträgen von zeitgenössischen Künstlern. Ein Besuch des Museums lässt sehr gut mit einem Besuch des Stadtteils Belem verbinden.
Elektrizitätskraftwerk Central Tejo
Das Elektrizitätskraftwerk Central Tejo versorgte früher die gesamte Region Lissabon mit Strom. Erbaut wurde das Kraftwerk im Jahr 1908 und war bis 1972 aktiv (ab 1951 als Reservekraftwerk). Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten an Gebäuden wurde es in 2006 als Museum wiedereröffnet.
Es beherbergt Originalmaschinen in perfektem Zustand, anhand derer die Geschichte dieser ehemaligen Fabrik sowie die Entwicklung der Elektrizität zu den erneuerbaren Energien aufgezeigt werden. Das Gebäude ist ein sehenswertes Beispiel für Industriearchitektur aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Portugal . Es weist eine imposante, mit Ziegeln verkleidete Eisenstruktur auf, an den Fassaden zieren Elemente des Jugendstiles.
Panoramabild innerhalb des MAAT
Panoramabild vom Dach des MAAT
Meinungen, Erfahrungen und Tipps von Besucher
Besucher, die nach der schönsten Aussichtsplattform in Lissabon suchen, sind von der Dachterrasse des futuristischen Gebäudes begeistert, von der aus man eine herrliche Aussicht auf die Christusstatue und die Brücke genießen kann. Das Museum selbst wird für seine wechselnden Ausstellungen gelobt und als definitiv besuchenswert eingestuft, wobei besonders das Museumscafé hervorgehoben wird, das einen fantastischen Blick bietet.
Viele Besucher hatten keine Wartezeit und fanden eine Reservierung nicht notwendig, allerdings gibt es auch weniger positive Rückmeldungen. So wird angemerkt, dass das Vergnügen stark von den aktuellen Ausstellungen abhängen kann, die nicht alle Kunstvorlieben bedienen. Die Abwesenheit von Tickets mit Zeitfenster führte bei einigen Ausstellungen zu längeren Wartezeiten. Die Architektur des Museums erhält viel Lob - einige empfehlen jedoch, es nur von außen zu besichtigen.
Nützliche Tipps von Reisenden schließen ein, sich vorab über die aktuellen Ausstellungen zu informieren, um sicherzustellen, dass sie den eigenen Interessen entsprechen, und das Museumscafé nicht auszulassen, das für seinen wunderbaren Ausblick bekannt ist. Trotz einiger organisatorischer Probleme hinterlässt das Museum durch seine beeindruckende Architektur und die Bedeutung des angrenzenden historischen Ortes insgesamt einen positiven Eindruck.