de

Reisekrankheit

Reisekrankheit - Muss nicht sein!

Wie entsteht die Reisekrankheit?

Die Reisekrankheit, oder Kinetose, entsteht durch das Auseinanderklaffen der Sinneswahrnehmungen, insbesondere zwischen den visuellen Eindrücken und denen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Diese Diskrepanz der Informationen, die an das Gehirn gesendet werden, führt zu den klassischen Symptomen der Reisekrankheit, wie Schwindel und Übelkeit.

Die Reisekrankheit ist also eine Reaktion des Körpers auf das Missverhältnis zwischen den Bewegungssignalen, die von den Augen und dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr empfangen werden. Es ist weder eine Krankheit im eigentlichen Sinne noch ein Anzeichen für eine gesundheitliche Störung. Es handelt sich um einen normalen Reflex des Körpers, der manche Menschen in Bewegungssituationen betrifft.


Warum wird den Menschen übel?

Die Übelkeit entsteht, weil das Gehirn zwei widersprüchliche Signale erhält: die Augen signalisieren zum Beispiel Stillstand, wenn wir im Fahrzeug sitzen und nicht aus dem Fenster schauen, während das Gleichgewichtsorgan im Innenohr Bewegung und Beschleunigung registriert. Das Gehirn, verwirrt durch diesen Konflikt, reagiert oft mit Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen, was eine Art Schutzreflex darstellt.


Kann ich auch Reisekrank werden?

Ja, im Prinzip kann jeder Mensch reisekrank werden. Es gibt aber Unterschiede in der Häufigkeit und Intensität, wie Menschen auf Bewegungsreize reagieren. Einige haben eine hohe Toleranz und werden fast nie reisekrank, während andere schon bei geringen Bewegungen Symptome entwickeln. Besonders anfällig sind oft Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren und Menschen, die selten reisen oder bereits über eine Sensibilität gegenüber Bewegung verfügen.

Typische Symptome der Reisekrankheit


Die Reisekrankheit, kann eine Reihe von unangenehmen Symptomen hervorrufen, die einzeln oder in Kombination auftreten können.

Hier sind häufige Symptome, die Menschen erleben können, wenn sie seekrank sind:

1. Übelkeit: Dies ist oft das erste und am häufigsten berichtete Symptom der Reisekrankheit . Es kann ein mildes Unwohlsein sein oder bis zum Würgereiz reichen.

2. Erbrechen: Bei schweren Fällen der Reisekrankheit kann es zum Erbrechen kommen, was zu einer erheblichen Erleichterung führen kann, aber auch zu Dehydration.

3. Schwindel: Ein Gefühl von Benommenheit oder das Gefühl, dass die Umgebung sich dreht oder schaukelt, wird oft empfunden.

4. Kopfschmerzen: Spannungsgefühle oder Kopfschmerzen können in Verbindung mit anderen Symptomen auftreten.

5. Blässe: Betroffene können eine bemerkenswerte Blässe der Haut zeigen, oft als Folge von Übelkeit.

6. Kaltschweißigkeit: Kühler Schweiß, besonders an Händen und Stirn, ist ein weiteres Symptom.

7. Müdigkeit: Ein Gefühl allgemeiner Erschöpfung kann sehr schnell eintreten, auch ohne physische Anstrengung.

8. Desorientierung: Personen können Verwirrung und Orientierungslosigkeit erfahren, speziell in schweren Fällen.

9. Apathie: Ein Mangel an Interesse an Aktivitäten, die normalerweise Freude bereiten, kann auftreten, oft begleitet von dem Wunsch, sich hinzulegen und die Augen zu schließen.

10. Gähnen: Häufiges Gähnen ist eine weit verbreitete Reaktion des Körpers auf die ersten Anzeichen von Reisekrankheit .

11. Veränderungen in der Wahrnehmung: Schwierigkeiten, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren oder visuelle Missverständnisse können ebenso auftreten.

Vorbeugung und Linderung der Reisekrankheit

Die effektive Handhabung oder Prophylaxe der Reisekrankheit kann durch Verhaltensanpassungen, wie die Ausrichtung des Blickfelds, die Position im Fahrzeug oder die Verwendung von medizinischen Gegenmaßnahmen wie Medikamenten oder Akupressur-Armbändern erfolgen. In manchen Fällen kann auch eine Gewöhnung an die Bewegung hilfreich sein. Menschen, die häufiger Reisen unternehmen oder sich in Bewegungsumgebungen aufhalten, entwickeln manchmal eine Toleranz gegenüber den Symptomen der Reisekrankheit.

Tipps zur Vorbeugung und Linderung der Reisekrankheit:

Tipps : Reisekrankheit im Auto, Bus oder Zug

  • Neben den oben genannten Tipps hilft es auch, den Blick auf einen festen Punkt in der Ferne zu richten, um den Gleichgewichtssinn zu stabilisieren.
  • Vermeiden Sie das Lesen oder die Benutzung von Mobilgeräten, da dies Reisekrankheit verschlimmern kann.
  • Frische Luft kann helfen – stellen Sie eine Lüftung ein oder öffnen Sie ein Fenster, wenn möglich.
  • Essen Sie keine schweren Mahlzeiten oder Fetthaltiges kurz vor und während der Reise.
  • Nehmen Sie leichte Snacks wie z.B. trockene Cracker mit, um den Magen zu beruhigen.

Tipps : Reisekrankheit im Flugzeug

  • Vermeiden Sie Alkohol und koffeinhaltige Getränke, da diese die Symptome der Reisekrankheit verstärken können.
  • Probieren Sie leichte Atemübungen oder Entspannungstechniken aus, um Stress abzubauen.
  • Hören Sie entspannende Musik oder nutzen Sie geräuschunterdrückende Kopfhörer, um Umweltstress zu verringern.
  • Vermeiden Sie es, stark duftendes Essen oder Parfüms zu tragen oder zu konsumieren, da diese Gerüche Übelkeit verursachen können.
  • Bleiben Sie hydratisiert, indem Sie ausreichend Wasser trinken.

Tipps : Reisekrankheit bei einer Schifffahrt

  • Das Tragen von Akupressurarmbändern kann helfen, die Symptome zu lindern, indem Druck auf bestimmte Punkte am Handgelenk ausgeübt wird.
  • Vermeiden Sie es, sich in Kabinen ohne Fenster aufzuhalten, da Sicht auf das Meer helfen kann, den Gleichgewichtssinn auszugleichen.
  • Vermeiden Sie starke Gerüche, wie z.B. von Lebensmitteln, Abgasen oder Rauch, die zu Übelkeit führen können.
  • Nehmen Sie Medikamente gegen Reisekrankheit nach Anweisung Ihres Arztes, bevor Symptome auftreten.
  • Halten Sie sich körperlich aktiv und beteiligen Sie sich an Übungen oder Aktivitäten an Bord, um den Geist abzulenken.

Generelle Tipps:

  • Überlegen Sie, vor der Reise über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten statt großer Portionen zu sich zu nehmen.
  • Wenn möglich, wählen Sie einen Sitz mit möglichst wenig Bewegung.
  • Entspannungsübungen und Atemtechniken können dazu beitragen, Ruhe zu bewahren und Stress zu reduzieren, der die Symptome der Reisekrankheit verstärken kann.
  • Konsultieren Sie Ihren Arzt bezüglich Präparate gegen Übelkeit und Reisekrankheit als präventive Maßnahme.

Medikamentöse Behandlung der Reisekrankheit


Effektive Medikamente gegen Reisekrankheit und ihre potenziellen Nebenwirkungen

Für die Prophylaxe der Reisekrankheit bei Erwachsenen und Jugendlichen erweisen sich laut Experten zwei Wirkstoffe als geeignet: Diphenhydramin und Scopolamin. Diese können wirksam Übelkeit und Erbrechen verhindern, die typischerweise mit der Reisekrankheit assoziiert sind.

Diphenhydramin:

  • Dieser Wirkstoff gehört zu den Antihistaminika, die üblicherweise zur Behandlung von Allergiesymptomen verwendet werden.
  • Bei der Anwendung zur Vorbeugung der Reisekrankheit sollte eine Dosis von 50 Milligramm, also in der Regel eine Tablette (wie z.B. Emesan), etwa eine halbe Stunde vor Reiseantritt eingenommen werden.
  • Eine verbreitete Nebenwirkung von Diphenhydramin ist Müdigkeit. Daher wird abgeraten, nach der Einnahme selbst ein Fahrzeug zu führen oder ein Boot zu lenken.


Scopolamin :

Scopolamin, auch bekannt als Hyoscin, ist ein Medikament, das häufig zur Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheitssymptomen wie Übelkeit und Erbrechen verwendet wird. Es ist besonders wirksam bei Seekrankheit und wird manchmal auch für andere Formen der Bewegungskrankheit eingesetzt.

Verabreichungsformen: Scopolamin ist in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich Pflastern, Tabletten und injizierbaren Lösungen. Die transdermalen Pflaster sind eine beliebte Wahl für Reisende, da sie eine kontinuierliche Freisetzung des Medikaments über mehrere Tage hinweg (in der Regel bis zu 3 Tage) gewährleisten und leicht zu verwenden sind.

Dosierung: Die genaue Dosierung hängt von der gewählten Verabreichungsform und den individuellen Bedürfnissen des Benutzers ab. Für das transdermale Pflaster wird in der Regel empfohlen, es etwa 4 bis 6 Stunden vor Reiseantritt auf die Haut hinter dem Ohr aufzutragen. Nur ein Pflaster wird benötigt, und es sollte kontinuierlich getragen werden, während die Reisekrankheit ein Risiko darstellt.

Vorsichtsmaßnahmen: Wie bei jedem Medikament gibt es auch bei Scopolamin potenzielle Nebenwirkungen zu beachten. Häufige Nebenwirkungen können Mundtrockenheit, Schwindel, Schläfrigkeit und Sehstörungen beinhalten. Scopolamin kann auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben und ist möglicherweise nicht für Personen mit bestimmten medizinischen Zuständen geeignet, wie zum Beispiel Glaukom.

Hinweis: Da Scopolamin ein verschreibungspflichtiges Medikament in einigen Ländern ist, sollten Sie sich vor der Verwendung dieses Medikaments mit einem Arzt oder Apotheker beraten und sich von ihnen über die richtige Anwendung und mögliche Nebenwirkungen informieren lassen. 

Anwendung bei Kindern: Scopolamin wird bei Kindern selten verwendet und es wird eine sorgfältige ärztliche Abwägung erfordern.

Einsatz bei Kinder:

  • Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren sind häufig von Reisekrankheit betroffen. Medikamente sollten erst dann gegeben werden, wenn andere Maßnahmen, wie zum Beispiel Verhaltensanpassungen, nicht wirksam sind.
  • Bei Kindern sind sämtliche verfügbaren Medikamente gegen Reisekrankheit nur eingeschränkt zu empfehlen, da Kinder empfindlicher auf diese Wirkstoffe reagieren können; das gilt auch für die Möglichkeit einer stärkeren Müdigkeit, die länger anhält, und andere Nebenwirkungen wie Unruhe, Erregung, Verstopfung oder trockenen Mund.

Vorbeugung der Reisekrankheit durch Akupressur 

Für die Vorbeugung der Reisekrankheit kann Akupressur eine nützliche Methode sein. Besonders der Akupressur-Punkt P6, auch Nei Guan genannt, ist dafür bekannt, gegen Übelkeit helfen zu können. Dieser Punkt liegt etwa drei Fingerbreiten unterhalb der Handgelenksfalte auf der Innenseite Ihres Armes zwischen den beiden Sehnen.

Die Stimulation dieses Punktes kann auf verschiedene Weise erfolgen:

1. Manuelle Akupressur: Üben Sie mit Ihrem Finger einen sanften, aber festen Druck auf den Punkt P6 aus und massieren Sie diesen Bereich in kreisenden Bewegungen. Dies kann mehrmals am Tag wiederholt werden, insbesondere bevor und während einer Reise.

2. Akupressur-Armbänder: Dies sind speziell entworfene Bänder, die einen kleinen Knopf enthalten, der auf den Punkt P6 drückt. Man trägt sie am Handgelenk, und der konstante Druck soll dabei helfen, die Symptome der Reisekrankheit zu lindern. Es ist wichtig, dass die Bänder korrekt angelegt werden, damit der Druckpunkt präzise stimuliert wird.

3. Elektronische Stimulationsgeräte: Es gibt auch elektronische Geräte, die gezielt Akupressurpunkte stimulieren können. Dies geschieht durch leichte elektrische Impulse, die an den spezifischen Punkten angewendet werden und ähnlich wie bei der manuellen Methode wirken sollen.

Hinweis: Bei der Anwendung der Akupressur zur Prävention der Reisekrankheit ist es ratsam, mit der Stimulation des P6-Punktes bereits vor Reiseantritt zu beginnen und diese bei Bedarf während der Reise fortzusetzen. Obwohl viele Menschen von der Akupressur berichten, sie sei hilfreich, ist es wichtig zu beachten, dass die Wirkung individuell variieren kann und wissenschaftliche Beweise für die Effektivität begrenzt sind. Bei stark ausgeprägten Beschwerden sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden.

Einnahme von Vitamin C  


Die Vorbeugung von Reisekrankheit, insbesondere Seekrankheit, könnte durch die Einnahme von Vitamin C unterstützt werden, da Vitamin C dazu beitragen kann, das Histamin im Körper abzubauen. Histamin ist bekannt dafür, dass es eine Rolle bei allergischen Reaktionen spielt und möglicherweise auch an der Entstehung von Reisekrankheit beteiligt ist.

Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C kann somit potenziell die Symptome der Seekrankheit mildern. Um sicherzustellen, dass Sie genügend Vitamin C erhalten, können Sie auf verschiedene Optionen zurückgreifen:

1. Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel: Integrieren Sie in Ihre Ernährung Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Orangen, Grapefruits, Kiwis, Erdbeeren, rote und grüne Paprika, Brokkoli, Rosenkohl und andere Früchte und Gemüse. Diese sind nicht nur an Bord von Kreuzfahrtschiffen, sondern auch zu Hause oder auf Reisen leicht verfügbar.

2. Vitamin-C-Supplemente: Vitamin-C-Tabletten oder -Präparate können eine praktische Alternative sein, insbesondere wenn der Zugang zu frischem Obst und Gemüse eingeschränkt ist. Supplemente sollten gemäß den Anweisungen auf der Verpackung oder nach Anweisung eines Gesundheitsdienstleisters eingenommen werden.

Maßhalten beim Essen und den Magen nicht überfordern


Das richtige Maß an Nahrungsaufnahme kann eine wichtige Rolle bei der Prävention und Linderung von Seekrankheit spielen. Es stimmt, dass weder ein übermäßig voller noch ein gänzlich leerer Magen ideal ist, wenn man zu Reisekrankheit neigt. Ein leerer Magen kann zu einem unangenehmen Gefühl von Nüchternheit führen, das die Anfälligkeit für Übelkeit erhöhen kann. Auf der anderen Seite kann es schwer sein, eine große, reichhaltige Mahlzeit bei schwankender See zu verdauen, was ebenfalls zu Magenbeschwerden führen kann.

Tipps für die Ernährung zur Vorbeugung von Seekrankheit:

1. Kleine Mahlzeiten: Es empfiehlt sich, kleinere und leichtere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Diese können den Magen beruhigen, ohne ihn zu überlasten.

2. Leicht verdauliche Nahrung: Wählen Sie Nahrungsmittel, die leicht verdaulich sind und keine große Belastung für den Verdauungstrakt darstellen. Dazu zählen z.B. gekochtes Gemüse, Hühnerbrühe, Toast und Reis.

3. Meidung fetthaltiger Speisen: Fette Speisen können die Verdauung verlangsamen und Übelkeit verursachen oder verstärken. Versuchen Sie, fettreiche Mahlzeiten wie frittierte Lebensmittel oder schwere Saucen zu meiden.

4. Alkohol in Maßen: Alkohol kann die Symptome der Seekrankheit verschlimmern, da er das Gleichgewichtsgefühl beeinträchtigen und zur Dehydration beitragen kann.

Den Körper und Geist beruhigen


Eine Pause einzulegen, um zu schlafen, ist eine wirksame Strategie, um Symptomen der Reisekrankheit entgegenzuwirken. Wenn Sie sich hinlegen und die Augen schließen, reduzieren oder eliminieren Sie die sensorische Diskrepanz zwischen Ihren Augen und Ihrem Gleichgewichtssinn – ein Hauptfaktor, der zur Reisekrankheit beiträgt.

Tipps für einen erholsamen Schlaf zur Linderung von Seekrankheit:

1. Flach liegen: Wählen Sie eine Position, in der Sie so flach wie möglich liegen, denn dies kann helfen, den Körper zu stabilisieren und den Gleichgewichtssinn zu beruhigen.

2. Umgebung anpassen: Sorgen Sie für eine ruhige und angenehme Schlafumgebung; meiden Sie Aktivitäten wie Lesen oder die Nutzung von elektronischen Geräten, die Ihre Übelkeit verschlimmern könnten.

3. Vermeidung von Störfaktoren: Halten Sie sich von Gerüchen oder anderen Störungen fern, die bekanntermaßen Unwohlsein hervorrufen.

4. Entspannung: Versuchen Sie, sich zu beruhigen und an etwas Ablenkendes statt an die Möglichkeit von Seekrankheit zu denken. Entspannungstechniken wie tiefe Atemübungen oder Meditation können helfen.

5. Ausreichend Schlaf vor der Reise: Stellen Sie sicher, dass Sie in den Nächten vor der Reise ausreichend Schlaf bekommen. Ein ausgeruhter Körper kann besser mit den Belastungen durch den Seegang umgehen und ist weniger anfällig für Seekrankheit.

Die Symptome der Seekrankheit lindern 


Das Fixieren des Horizonts ist ein effektiver Weg, um mit den Symptomen der Seekrankheit umzugehen. Wenn Sie den festen Punkt des Horizonts im Blick haben, bietet dies Ihrem Gehirn eine visuelle Referenzlinie, die dabei hilft, die widersprüchlichen Signale, die von Ihrem Gleichgewichtssinn und Ihren Augen kommen, zu harmonisieren.

Weitere Tipps, falls Sie Symptome an Bord bemerken:

1. Nach draußen gehen: Suchen Sie das Deck auf, um frische Luft zu schnappen und einen klaren Blick auf den Horizont zu haben. Die frische Luft und der Anblick des stabilen Horizonts können beruhigend wirken.

2. Tief durchatmen: Tiefe und ruhige Atemzüge können helfen, sich zu entspannen und den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen, was das Wohlbefinden steigern kann.

3. Position auf dem Schiff ändern: Manchmal kann ein Wechsel zwischen verschiedenen Teilen des Schiffes hilfreich sein. Generell sind die Mitte und die unteren Bereiche des Schiffes, wo weniger Bewegung zu spüren ist, vorteilhaft.

4. Spezielle Ausrüstung: Falls keine echte Sichtlinie zum Horizont möglich ist – beispielsweise in einer Kabine ohne Fenster – kann eine spezielle Brille mit einer künstlichen Horizontlinie eine Alternative bieten. Diese Brillen erzeugen eine künstliche Horizontlinie in Ihrem Sichtfeld, welche dem Gehirn dabei hilft, das Gleichgewichtsempfinden zu stabilisieren.

Hinweis: Bitte betrachten Sie die bereitgestellten Informationen als einen Leitfaden zur ersten Orientierung. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung zu sehen. Die Informationen wurden mit Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Eine Garantie für die Richtigkeit der Inhalte kann jedoch nicht übernommen werden. Für individuelle Beratung und Diagnose ist stets die Konsultation eines qualifizierten Arztes erforderlich.