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Insel Flores Top Sehenswürdigkeiten : die Wasserfälle & Seen

Insel Flores : Die besten Sehenswürdigkeiten - Wasserfälle & Seen


Wenn die Azoren Europas bestgehütetes Geheimnis sind, dann ist Flores das Geheimnis im Geheimnis. Besucher und Einheimische nennen sie oft ein "echtes Jurassic Park". Die Insel bietet auf nur 141 Quadratkilometern eine riesige Menge an Naturwundern.

Sie kommen nicht hierher, um Museen oder Denkmäler zu besuchen. Sie kommen wegen der Geologie. Die vulkanische Geschichte hat die Landschaft geformt: tiefe Krater, senkrechte Säulen aus Basalt und eine Hochebene, die als Wasserspeicher dient. Von den "Sieben Seen" im Zentrum bis zu den Wasserfällen im Westen bietet Flores eine wilde, urzeitliche Schönheit.

Die Sieben Seen (Sete Lagoas)

Die wertvollsten Schätze der Hochebene sind die "Sete Lagoas". Das sind nicht einfach nur Seen. Es sind überflutete Krater, die durch gewaltige Explosionen entstanden, als Magma auf Grundwasser traf. Man kann sie leicht mit dem Auto erreichen. Aber man braucht Geduld mit dem Nebel, um sie klar zu sehen.

Das berühmte Duo: Lagoa Negra und Lagoa Comprida

Diese beiden Seen liegen direkt nebeneinander im Naturschutzgebiet Morro Alto. Sie bieten einen faszinierenden Kontrast.

  • Lagoa Negra (Schwarzer See): Er liegt in einem tiefen Krater mit steilen Wänden. Mit 113 Metern ist er der tiefste See der Azoren. Das Wasser wirkt dadurch fast tiefschwarz oder dunkelblau.

  • Lagoa Comprida (Langer See): Nur ein schmaler Streifen Land trennt ihn vom Nachbarn. Er liegt etwas höher und leuchtet oft in einem kräftigen Dunkelgrün. Diesen Farbunterschied sieht man am besten vom Aussichtspunkt "Miradouro das Lagoas Negra e Comprida".

Das südliche Paar: Lagoa Rasa und Lagoa Funda

Weiter südlich, bei Lajes, liegt ein weiteres tolles Paar.

  • Lagoa Funda (Tiefer See): Dieser See liegt in einem steilen Krater, der um 1200 v. Chr. entstand. Er ist von Hortensien gesäumt, etwa 35 Meter tief und spiegelt das Grün der Kraterwände wider.

  • Lagoa Rasa (Flacher See): Er liegt direkt gegenüber, aber auf einer anderen Höhe (530 Meter über dem Meer). Er ist mit nur 16 Metern Tiefe deutlich flacher als der Lagoa Funda.

Die restlichen drei Seen

Um alle sieben voll zu machen, müssen Sie ein Stück weiter fahren:

  • Lagoa Branca (Weißer See): Ein flacher See in sanfter Umgebung. Helle Steine spiegeln das Licht, wodurch er heller wirkt. Hier kann man sehr gut Vögel beobachten.

  • Lagoa Seca (Trockener See): Wie der Name sagt, führt dieser Krater oft kaum Wasser. Er füllt sich meist nur im regnerischen Herbst und Winter.

  • Lagoa da Lomba: Der kleinste See liegt im Südosten. Er ist am einfachsten zu Fuß zu erreichen und von kleinen Hügeln und Hortensien umgeben.

Das geologische Meisterwerk: Rocha dos Bordões

Wenn Sie nur ein Naturdenkmal auf Flores besuchen, sollte es die "Rocha dos Bordões" sein. Diese Felswand im Südwesten bei Mosteiro ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Azoren.

  • Was ist das? Es ist eine gewaltige, 20 Meter hohe Wand aus senkrechten Basaltsäulen. Sie entstand vor etwa 570.000 Jahren, als Lava ganz langsam abkühlte und dabei in sechseckige Säulen brach. Heute sieht es aus wie eine riesige Orgel aus Stein.

  • Beste Zeit für den Besuch: Der Fels ändert je nach Licht seine Farbe. Bei Sonnenuntergang leuchtet der Stein oft golden oder rötlich.

Die Wasserfälle

Flores ist die "Insel des Wassers". Das sieht man am besten an der Westküste. Dort fällt das Hochland steil zum Meer ab.

Poço da Ribeira do Ferreiro (Alagoinha)

Viele halten dies für den schönsten Ort der Insel. Es ist eine hohe, grüne Felswand, an der fast ein Dutzend Wasserfälle in eine ruhige Lagune stürzen.

  • Das Erlebnis: Man erreicht den Ort nach einer etwa 20-minütigen Wanderung über moosige Steine. Es ist dort sehr still, man hört nur das Wasser und die Vögel.

  • Tipp: Kommen Sie am späten Vormittag oder frühen Nachmittag. Dann scheint die Sonne auf die Wasserfälle, die sonst oft im Schatten liegen.

Poço do Bacalhau

Dieser 90 Meter hohe Wasserfall liegt in Fajã Grande. Er stürzt direkt in ein natürliches Becken. Hier kann man schwimmen. Das Wasser ist kalt, aber das Bad unter dem riesigen Wasserfall ist ein tolles Erlebnis. Auch der Sonnenuntergang ist hier wunderschön.

Ribeira Grande

Diesen Wasserfall kann man am besten von Aussichtspunkten wie dem "Miradouro do Portal" sehen. Er stürzt fast 300 Meter in die Tiefe und trennt die Hochebene von der Küste.

Küsten-Highlights und weitere Wunder

Fajã Grande und Fajãzinha

Diese Dörfer liegen auf einer flachen Ebene am Meer, direkt unter den hohen Klippen. Hier ist der westlichste Ort Europas. Vor der Küste sieht man den "Ilhéu de Monchique", einen schwarzen Felsen, der den westlichsten Punkt des Kontinents markiert.

Pico da Sé

Dieser 721 Meter hohe Berg ist ein spitzer Hügel aus zäher Lava. Er liegt dramatisch zwischen zwei tiefen Flusstälern und hat ein sehr markantes Profil.

Fajã de Lopo Vaz

Dieser Ort an der Südküste ist nur über einen Wanderweg erreichbar. Wegen des milden Klimas wachsen hier tropische Früchte wie Bananen und Feigen. Es gibt einen schwarzen Vulkanstrand und man kann manchmal wilde Ziegen sehen.

Checkliste: Das dürfen Sie nicht verpassen

  • Poço da Ribeira do Ferreiro: Die Wand mit den vielen Wasserfällen.

  • Sete Lagoas: Besonders der Ausblick auf den Lagoa Negra und Comprida.

  • Rocha dos Bordões: Die riesige Orgel aus Basalt.

  • Fajã Grande: Der Sonnenuntergang am westlichen Ende Europas.

  • Poço do Bacalhau: Schwimmen unter dem 90 Meter hohen Wasserfall.

  • Morro Alto: Der höchste Punkt der Insel für die beste Aussicht.

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